Beurer FT 60Das Beurer FT60 Stirnthermometer macht auf den ersten Blick einen qualitativ hochwertigen Eindruck. Doch ob sich dieser Eindruck auch wirklich bewahrheitet hat, zeigt dieser Testbericht.

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Erster Eindruck

Das Fieberthermometer FT60 von Beurer hebt sich nicht nur optisch von anderen Modellen ab. So zeigt etwa die Ampelfunktion sofort, wie hoch die Körpertemperatur ist. So zeigt ein „alles ok“ an, dass die Temperatur unter 37,5 Grad Celsius ist. Ab 37,6 Grad erscheint ein „Achtung“. Das digitale Infrarotthermometer besitzt eine 3-in-1-Funktion. Laut Beschreibung erfolgt die Messung an der Stirn in Sekundenschnelle. Neben der Messung der Oberflächentemperatur misst das Gerät auch die Umgebungstemperatur. Um den Temperaturverlauf kontrollieren zu können besitzt das Fieberthermometer neun Speicherplätze. Geliefert wurde es inklusive Batterien, Schutzkappe und Aufbewahrungsbox. So viel dazu, jetzt zur praktischen Erfahrung.

Messgenauigkeit und Bedienung

Das große Display lässt sich wirklich gut ablesen. Laut Beschreibung sollte das Stirnthermometer eine Messgenauigkeit von +/- 0,3 Grad Celsius haben. Leider konnte sich diese Messgenauigkeit in der Praxis nicht Bewahrheiten. Leider lagen zum Teil sehr große Abweichungen vor. So waren beispielsweise zwei Messungen innerhalb von fünf Minuten auf der exakt gleichen Stelle 0,7 Grad abweichend! Die Messung dauert etwa vier Sekunden und das Messende wird mit einem Piepston signalisiert. Die Bedienung ist hingegen wirklich so einfach wie beschrieben. Auch die Reinigung des Gerätes zeigt sich als leicht. Der Messbereich liegt zwischen 34 – 42,2 Grad Celsius, was für den privaten Gebrauch mehr als ausreichend ist. Die neun Speicherplätze dokumentieren inklusive Uhrzeit und Datum. Gerade für kleine Kinder ist das Quecksilber- und Glasfreie Fieberthermometer gut geeignet. Bei der Temperatur kann zwischen Celsius und Fahrenheit gewählt werden. Ein Batteriewechsel wird angezeigt.

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Negatives

Obwohl das Gerät mit einer Abschaltautomatik ausgestattet ist, läuft es permanent. Es misst ständig die Außentemperatur. Der erste Satz Lithium Batterien CR2032 war deshalb schon nach vier Monaten und etwa 20 Messungen leer.

Positives

Die Körpertemperatur kann auch bei schlafenden Babys, Kindern und Erwachsenen durchgeführt werden. Die Bedienung ist sehr einfach, auch die Abdeckung für das Batteriefach lässt sich einfach öffnen.

Mein persönliches Fazit

Die Idee dieses Stirn-Fieberthermometers wäre nicht schlecht. Doch leider kann man sich auf die gemessene Körpertemperatur nicht wirklich verlassen.



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